Über mich

Hallo du,

ich bin Gesche (Gee-schee ausgesprochen), in der Mitte der 40er, Single und glückliche Mama. Meine Familie besteht aus zwei, einem großen und einem kleinen Menschen. Und wir sind glücklich.

Seitdem ich denken kann, wünsche ich mir eine Familie mit Kindern. Diese Familie war in meinen Vorstellungen immer klassisch: Vater, Mutter, Kind. Und auch das Kinderkriegen war in meiner Vorstellung ganz einfach: Verhütung ade, kurz danach schwanger, 9 Monate später ein glückliches, gesundes, kleines Baby im Arm halten.

Was ich unterschätzt hatte, war, wie schwierig und wie lang der Weg sein kann, sich diesen Wunsch zu erfüllen.

Ich habe auf meiner Reise viel gelernt. Ich musste viel recherchieren, alle Möglichkeiten erforschen und durfte lernen, was geht und was nicht und wie wertvoll ein Begleiter durch diese Zeit ist. Diese Erfahrungen gebe ich an meine Klienten weiter und freue mich über jeden, der seinen Weg findet und geht. Mehr unter “Mein Angebot”

Das bin ich

In meinem Leben verläuft nicht immer alles geradlinig. Eine meiner Stärken ist, dass ich die positive Seite in schwierigen Situationen erkennen kann und Wege finde, um für meine Wünsche zu kämpfen. Das Glück kommt selten von allein. Und manchmal muss man dem Schicksal auf die Sprünge helfen.

In meinem Lebensweg findest du eine Ausbildung als Erzieherin und daran anschließend den Weg zur Informatikerin. Total gegensätzlich? Ja. Informatik und Kinder fand ich, als ich beruflich ausgelernt hatte, ein spannendes Thema zum Kombinieren und machte mich im Bereich Kinder & Computer selbstständig. Nach einiger Zeit musste ich leider feststellen, dass ich mit diesem Thema – vor über  zwanzig Jahren – zu früh dran war. Der Weg führte mich daraufhin in den Software-Vertrieb für Unternehmen.

Ich mag es Kunden und Unternehmen kennen zu lernen, die Herausforderung zu erkennen, und gemeinsam die richtigen Lösungen zu finden – in diesem Fall die richtige Software zu verkaufen. Während ich in meiner Karriere gut voran kam, klappe es mit dem Kinderwunsch leider nicht so wie gedacht. Unterschiedliche Sichtweisen zum Kinderwunsch in der Partnerschaft, in einer neuen Partnerschaft mussten wir einige Fehlgeburten durchleben. Und während es beruflich weiter super lief, lag der private Teil irgendwann in Scherben, meine Beziehung zerbrach nach den Fehlgeburten und war mit fast 40 wieder allein.

Mir war klar: An diesem Punkt musste ich meinem Schicksal unbedingt auf die Sprünge helfen. 

Und dieser kurze Einblick in meinen Lebensweg zeigt sehr gut, wie ich als Typ Mensch bin: ein bisschen Pippi und Langstrumpf („ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“), ein bisschen von Dagobert Duck (“sparsam, wissbegierig, zielstrebig”) und vieles von Vaiana (“dem Herz folgen, aufbrechen und das Unmögliche möglich machen”).

Aufgeben zählt nicht und das Weitergehen muss durchdacht sein

Und was recht salopp formuliert ist, war bis hierher emotional teilweise ziemlich hart und niederschmetternd.

Ich entschied mich recht schnell nach den Fehlgeburten, zumindest den Versuch zu machen, Eizellen einfrieren zulassen. Erfolgreich. Danach hatte ich erstmal etwas Ruhe um das Erlebte zu verarbeiten.

Der Kinderwunsch kam aber schnell wieder auf, denn wenn ich neue potentielle Partner kennen lernte, schwang das Thema Kinderwunsch von Anfang an mit. Für den Aufbau einer neue Partnerschaft ist dies nicht hilfreich. Und irgendwann musste ich erkennen, dass ich Entscheidungen treffen muss.

Das Schicksal selbst in die Hand nehmen

Glücklich macht mich, dass ich an diesem Punkt nicht aufgegeben habe, sondern den Mut hatte meinen Weg zu finden und zu gehen. „Dann mache ich es eben allein“ war schon länger in meinem Kopf, aber was das bedeutet versuchte ich nun herauszufinden. Den Mut es durchzuziehen, habe ich mich zunächst nicht getraut.

Ohne Hilfe geht es nicht

Ich lernte abends an einer Bar einen Mann kennen, zu dem ich sofort einen guten Draht hatte. Es war erstaunlich, denn wir verstanden und gegenseitig nahezu ohne Worte, obwohl er quasi fremd war. Ich konnte frei reden und wusste, dass ich ihn wahrscheinlich nie wieder sehe. Alles auszusprechen was mich zum Thema Kinderwunsch beschäftigte führte mir direkt vor Augen, was ich denke und was ich will. “Eins ist sicher: du musst eine Mama werden” sagte er zu mir. Und wir blieben in Kontakt. Da er in einem Nachbarland wohnte, wäre es einfach gewesen, ihn wieder aus meinem Leben heraus zu ‚streichen‘, wenn es mir Zuviel wird. Aus dieser Nähe und gleichzeitig Distanz entwickelte sich eine Verbundenheit und Freundschaft. Heute nenne ich ihn “meinen Begleiter”. Er war da, um mit mir meine Entscheidungen und Gedanken zu reflektieren. Er war da, als ich mich für eine Klinik entschieden hatte und auch als es erstmal nicht funktionierte. Und er war der erste, der erfuhr, dass ich schwanger war.

Den Mut zu haben,

für sich zu kämpfen

Wenn ich heute von Freunden und Bekannten höre, dass sie Frauen oder Paare kennen, deren Kinderwunsch sich nicht einfach erfüllt, dann fühle ich mit. Egal ob es Paare sind oder die vielen Frauen, die älter werden und der richtige Partner fehlt. Ich kenne diese Situation leider viel zu gut. Und während Paare relativ unkompliziert Unterstützung erhalten ist das für Singles noch viel zu oft schwierig.

Meinen Weg zu finden und zu gehen hat einige Monate gebraucht und ich kann mich noch sehr gut an meine erste Reise nach Dänemark erinnern. Noch besser natürlich an die eine Reise, die dann zum Erfolg geführt hat.

Mein Herzenswunsch konnte erfüllt werden und wenn ich heute zurückblicke, dann bin ich voller Dankbarkeit für all diese Stationen, die ich durchlaufen musste und durfte um heute Teil einer glücklichen Familie zu sein.